Parkett für Allergiker: Der ideale Bodenbelag bei Hausstauballergie

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Parkett für Allergiker: Der ideale Bodenbelag bei Hausstauballergie
Allergien nehmen in Deutschland stetig zu – rund 30% der Bevölkerung reagieren auf mindestens einen Allergie-Auslöser wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Besonders bei Hausstaubmilbenallergien spielt die Wahl des richtigen Bodenbelags eine entscheidende Rolle. Parkett gilt dabei als eine der besten Optionen. Warum das so ist und worauf Allergiker beim Kauf achten sollten, erklären wir in diesem umfassenden Ratgeber.
1. Warum Parkett allergiker-freundlich ist
Parkett bietet mehrere Eigenschaften, die es für Allergiker besonders geeignet machen:
1.1. Keine Lebensräume für Hausstaubmilben
Hausstaubmilben sind die häufigsten Allergie-Auslöser in Innenräumen. Sie benötigen drei Dinge zum Überleben:
- Nahrung: Hautschuppen, Haare und andere organische Materialien
- Feuchtigkeit: Relative Luftfeuchtigkeit von mindestens 50-60%
- Versteckmöglichkeiten: Weiche, faserige Materialien wie Teppichfasern
Ein Parkettboden bietet keinen dieser drei Faktoren:
- Die glatte, versiegelte Oberfläche sammelt kaum Hautschuppen oder andere Nahrungsquellen
- Holz ist hygroskopisch und reguliert die Luftfeuchtigkeit – es wirkt Feuchtigkeit entgegen
- Es gibt keine Fasern oder Nischen, in denen sich Milben ansiedeln können
1.2. Einfache Reinigung von Allergenen
- Keine statische Aufladung: Anders als bei vielen synthetischen Bodenbelägen oder Teppichen lädt sich Holz nicht elektrostatisch auf und zieht daher weniger Staub an.
- Vollständige Entfernung: Staub und Allergene können von der glatten Oberfläche vollständig entfernt werden, während sie in Teppichböden trotz Staubsaugens oft zurückbleiben.
- Nassreinigung möglich: Parkettböden können nebelfeucht gewischt werden, was eine gründlichere Entfernung von Allergenen ermöglicht.
1.3. Natürliches Material ohne problematische Emissionen
Viele Bodenbeläge wie Vinyl, Laminat oder Teppiche können flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen, die bei empfindlichen Personen ebenfalls allergische Reaktionen auslösen können. Qualitativ hochwertiges Parkett aus nachhaltiger Produktion ist dagegen:
- Frei von synthetischen Fasern und deren Additiven
- Emissionsarm, besonders bei natürlicher Behandlung mit Ölen und Wachsen
- Frei von Weichmachern und anderen problematischen Chemikalien
💡 Experten-Tipp: Bei einer Hausstauballergie ist die Wahl des richtigen Bodenbelags besonders wichtig – ein versiegelter Parkettboden kann die Allergenbelastung in Wohnräumen signifikant reduzieren und zu einer spürbaren Verbesserung der Symptome führen.
2. Welche Parkettart ist für Allergiker am besten geeignet?
Nicht jedes Parkett ist für Allergiker gleichermaßen geeignet. Folgende Aspekte sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden:
2.1. Oberflächenbehandlung: Versiegelt vs. geölt
Eigenschaft | Versiegeltes Parkett | Geöltes/Gewachstes Parkett |
---|---|---|
Allergiker-Eignung | Sehr gut | Gut |
Vorteile | Geschlossene Oberfläche, keine Poren für Allergene, besonders einfache Reinigung | Natürliche Öle ohne Zusatzstoffe, gute Feuchtigkeitsregulierung |
Nachteile | Einige Lacke können Schadstoffe enthalten | Offenporige Oberfläche kann mehr Staub aufnehmen, häufigere Pflege nötig |
Empfehlung | Wasserbasierten Lack mit Prüfsiegel wählen | Nur natürliche Öle ohne Lösungsmittel verwenden |
💡 Experten-Tipp: Für Allergiker empfehlen wir in den meisten Fällen versiegeltes Parkett, idealerweise mit einem wasserbasierten Lack, der mit dem "Blauen Engel" oder anderen Umwelt- und Gesundheitssiegeln zertifiziert ist. Die geschlossene Oberfläche verhindert das Eindringen von Staub und Allergenen und ermöglicht eine gründliche Reinigung.
2.2. Holzart und -qualität
Einige Holzarten können selbst allergische Reaktionen auslösen oder enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die bei empfindlichen Personen problematisch sein können:
- Gut verträgliche Holzarten: Eiche, Ahorn, Esche und Buche gelten als gut verträglich
- Potenziell allergen: Einige exotische Hölzer wie Teak, Wenge oder Meranti sowie Nadelbaumhölzer mit hohem Harzgehalt können bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen
Achten Sie zudem auf folgende Qualitätsmerkmale:
- Hochwertige Sortierungen: Möglichst ast- und rissfreie Oberflächen, in denen sich weniger Staub ansammeln kann
- Präzise Verarbeitung: Exakte Verbindungen zwischen den Dielen minimieren Fugen, in denen sich Staub festsetzen kann
2.3. Fertigparkett vs. Massivparkett
Für Allergiker sind beide Varianten geeignet, wenn richtig verarbeitet und behandelt:
- Fertigparkett (Mehrschichtparkett): Ist bereits werkseitig versiegelt und damit sofort nach der Verlegung allergiker-freundlich. Achten Sie auf Klebstoffe mit niedrigen Emissionswerten zwischen den Schichten.
- Massivparkett: Muss nach der Verlegung geschliffen und behandelt werden, was vorübergehend zu erhöhten Emissionen führen kann. Nach vollständiger Aushärtung der Versiegelung ist es jedoch ebenso gut für Allergiker geeignet.
3. Die richtige Verlegung für Allergiker
Nicht nur das Parkett selbst, sondern auch die Art der Verlegung hat Einfluss auf die Allergikerfreundlichkeit:
3.1. Schwimmende Verlegung vs. Verklebung
- Vollflächige Verklebung:
- Vorteile: Keine Hohlräume, in denen sich Staub ansammeln kann; keine Bewegungsräusche
- Nachteile: Klebstoffe können Emissionen abgeben; späterer Rückbau schwieriger
- Schwimmende Verlegung:
- Vorteile: Kein Klebstoff nötig, daher keine Klebstoffemissionen
- Nachteile: Durch Bewegungen können sich feine Staubteilchen in Fugen ansammeln
💡 Experten-Tipp: Für Allergiker empfehlen wir bei Massivparkett die vollflächige Verklebung mit einem emissionsarmen, zertifizierten Klebstoff (EC1 oder EC1 Plus). Bei Fertigparkett kann auch eine schwimmende Verlegung mit sorgfältiger Fugenabdichtung eine gute Option sein.
3.2. Wichtige Details bei der Verlegung
- Fugenlose Verlegung: Je weniger und je kleinere Fugen, desto weniger Staub kann sich festsetzen
- Sockelleisten: Dichtanliegende Sockelleisten verhindern Staubansammlungen im Randbereich
- Anschlüsse: Sorgfältige Abdichtung bei Durchbrüchen wie Heizungsrohren oder Türzargen
4. Pflege und Reinigung für ein allergikerfreundliches Zuhause
Die richtige Pflege ist entscheidend, um die allergikerfreundlichen Eigenschaften des Parkettbodens langfristig zu erhalten:
4.1. Optimale Reinigungsstrategie
- Regelmäßiges Staubwischen: Idealerweise täglich mit einem Mikrofasertuch oder elektrostatischem Staubwischer
- Staubsaugen: 2-3 Mal wöchentlich mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter
- Feuchtwischen: 1-2 Mal wöchentlich mit einem nebelfeuchten (nicht nassen!) Mopp und mildem, allergikergeeignetem Reinigungsmittel
4.2. Allergiker-freundliche Reinigungsmittel
- Verwenden Sie möglichst parfumfreie, allergologisch getestete Reinigungsmittel
- Wählen Sie Produkte mit dem ECARF-Siegel (European Centre for Allergy Research Foundation)
- Verzichten Sie auf übermäßig duftende Polituren oder Pflegemittel
4.3. Ideale Raumbedingungen
- Optimale Luftfeuchtigkeit: 40-50% relative Luftfeuchte (zu trocken: Staubbildung; zu feucht: Milbenwachstum)
- Regelmäßiges Lüften: Morgens und abends Stoßlüften, um Allergenkonzentration zu senken
- Luftreiniger: HEPA-Filter-Geräte können zusätzlich Allergene aus der Raumluft filtern
5. Kombinierte Maßnahmen für ein allergikerfreundliches Zuhause
Ein allergikerfreundlicher Parkettboden ist ein wichtiger Baustein – in Kombination mit weiteren Maßnahmen erzielen Sie die beste Wirkung:
5.1. Ergänzende Wohnraumgestaltung
- Möblierung: Glatte, leicht zu reinigende Oberflächen statt textiler Polster
- Vorhangstangen statt Gardinen: Jalousien oder Rolloshades sammeln weniger Staub als Stoffvorhänge
- Minimalistische Dekoration: Je weniger Staubfänger, desto besser
5.2. Schlafbereich besonders beachten
- Encasings: Milbendichte Überzüge für Matratzen, Kissen und Bettdecken
- Waschbare Textilien: Bettwäsche bei mindestens 60°C wöchentlich waschen
- Parkettboden statt Teppich: Besonders im Schlafzimmer auf Teppiche verzichten
5.3. Besondere Herausforderungen
- Haustiere: Regelmäßiges Bürsten (außerhalb des Wohnbereichs) und häufigeres Saugen/Wischen bei Tierhaarallergie
- Schimmelprävention: Effektive Lüftung und Vermeidung von Kondenswasser an kalten Oberflächen
- Pollenzeiten: Vor dem Schlafengehen lüften, wenn Pollenflug nachlässt; Kleidungswechsel nach dem Nach-Hause-Kommen
6. Fazit: Parkett als ideale Lösung für Allergiker
Ein gut verarbeiteter, richtig versiegelter und regelmäßig gepflegter Parkettboden bildet eine ideale Umgebung für Menschen mit Allergien, insbesondere Hausstaubmilbenallergiker. Durch seine glatte Oberfläche, die einfache Reinigung und das natürliche Material ohne problematische Emissionen kann ein Parkettboden zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität von Allergikern beitragen.
Bei der Auswahl sollten Sie auf hochwertige Materialien, emissionsarme Versiegelungen und eine fachgerechte Verlegung achten. In Kombination mit den richtigen Pflegemaßnahmen und einer allergikerfreundlichen Gesamteinrichtung schaffen Sie so einen Wohnraum, in dem Sie auch mit Allergien frei durchatmen können.
Als Fachbetrieb für Parkettböden berät Sie Gerk Parkett gerne persönlich zu allergikerfreundlichen Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse.
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