DIY-Reparaturen: Wie Sie kleine Schäden an Ihrem Parkett selbst beheben können

Parkettböden verleihen jedem Raum eine warme und elegante Atmosphäre. Doch im Laufe der Zeit können kleine Schäden wie Kratzer, Dellen oder Flecken entstehen. Diese müssen jedoch nicht zwangsläufig von einem Fachmann behoben werden. Mit ein wenig Geschick und den richtigen Materialien können Sie viele dieser kleinen Schäden selbst reparieren. Hier zeigen wir Ihnen, wie es geht.

1. Kratzer im Parkett beseitigen

Oberflächliche Kratzer: Oberflächliche Kratzer können oft mit speziellen Parkettpflegemitteln oder Möbelpolitur entfernt werden. Tragen Sie das Mittel auf ein weiches Tuch auf und reiben Sie es sanft in Richtung der Holzmaserung in den Kratzer ein. Lassen Sie es kurz einwirken und polieren Sie die Stelle anschließend mit einem trockenen Tuch nach.

Tiefe Kratzer: Für tiefere Kratzer benötigen Sie ein Reparaturset für Holz, das Hartwachsstifte in verschiedenen Farbtönen enthält. Wählen Sie einen Stift, der der Farbe Ihres Parketts entspricht, und schmelzen Sie das Wachs mit einem Schmelzgerät oder einem einfachen Feuerzeug. Füllen Sie den Kratzer mit dem flüssigen Wachs und glätten Sie die Oberfläche mit einem Spachtel. Nach dem Aushärten können Sie die Stelle mit feinem Schleifpapier abschleifen und mit einem geeigneten Pflegemittel versiegeln.

2. Dellen im Parkett ausbessern

Dellen entstehen oft durch schwere Möbel oder herunterfallende Gegenstände. Glücklicherweise können viele Dellen mit einer einfachen Methode behoben werden:

Benötigte Materialien:

• Ein feuchtes Tuch
• Ein Bügeleisen

Vorgehensweise: Legen Sie das feuchte Tuch über die Delle und erhitzen Sie das Bügeleisen. Setzen Sie das heiße Bügeleisen auf das Tuch und bewegen Sie es vorsichtig hin und her. Der aufsteigende Dampf lässt das Holz aufquellen und die Delle verschwinden. Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf mehrmals, bis die Delle nicht mehr sichtbar ist. Lassen Sie das Holz anschließend vollständig trocknen und tragen Sie eine geeignete Pflegemittel auf, um die Stelle zu versiegeln.

3. Flecken und Verfärbungen entfernen

Wasserflecken: Wasserflecken können oft mit etwas Geduld und einem Bügeleisen entfernt werden. Legen Sie ein trockenes Tuch über den Fleck und erhitzen Sie das Bügeleisen. Bewegen Sie das heiße Bügeleisen vorsichtig über das Tuch, bis der Fleck verschwindet. Der Wärme hilft, die Feuchtigkeit aus dem Holz zu ziehen.

Dunkle Flecken: Dunkle Flecken, die durch verschüttete Flüssigkeiten oder andere Verunreinigungen entstehen, können mit einer Mischung aus Backpulver und Wasser behandelt werden. Mischen Sie das Backpulver mit etwas Wasser zu einer Paste und tragen Sie diese auf den Fleck auf. Lassen Sie die Paste einige Stunden einwirken und wischen Sie sie anschließend mit einem feuchten Tuch ab. Bei Bedarf wiederholen Sie den Vorgang.

4. Kleine Löcher und Risse füllen

Benötigte Materialien:

• Holzspachtelmasse
• Spachtel
• Schleifpapier
• Parkettversiegelung

Vorgehensweise: Füllen Sie kleine Löcher und Risse mit Holzspachtelmasse, die der Farbe Ihres Parketts entspricht. Tragen Sie die Masse mit einem Spachtel auf und glätten Sie die Oberfläche. Lassen Sie die Spachtelmasse vollständig trocknen und schleifen Sie die Stelle anschließend mit feinem Schleifpapier glatt. Zum Schluss versiegeln Sie die reparierte Stelle mit einem geeigneten Parkettpflegemittel.

Fazit

Mit ein wenig Geschick und den richtigen Materialien lassen sich viele kleine Schäden an Ihrem Parkettboden selbst beheben. So bleibt Ihr Boden nicht nur schön, sondern auch langlebig. Wenn Sie sich unsicher sind oder die Schäden größer sind, können Sie natürlich jederzeit auf die professionelle Hilfe von Gerk Parkett zurückgreifen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und sorgen dafür, dass Ihr Parkett wieder in neuem Glanz erstrahlt.